Wir haben aus dem Johannes-Evangelium der Bibel gelernt, dass Lazarus auferweckt wurde, nachdem er 4 Tage zuvor für tot erklärt worden war. Ein medizinisches Phänomen? Lesen Sie mehr darüber... PROBLEMSTELLUNG Das sogenannte Lazarus-Phänomen geht auf Lazarus Bethany zurück, de lt. Darstellung im Johannes-Evangelium der Bibel vor rd. 2000 Jahren vom Tod auferweckt wurde. Man möge dies jedoch nicht leichtfertig als sagenumwobene Erscheinung abtun. WISSENSCHAFTLICHE ABSICHERUNG Tatsächlich wurde diese Art der ‚Auferweckung‘ bereits vor 25 Jahren in der medizinischen Literatur als Ereignis auch in unserer Neuzeit aktuell bestätigt. U.a. von der British Geriartric Society sowie der angesehenen deutschen ‚Ärzte Zeitung‘ vom 9. Dezember 2013. Danach wurde eine Auferweckung in nicht weniger als 80 % der Fälle durch die * Rückkehr eines Spontankreislaufs nach einem Herz-Kreislauf-Stillstand (ROSC) festgestellt, obwohl zuvor eine * Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR) gescheitert war. Verbunden mit einer neurologischen Genesung in fast der Hälfte jener Fälle, wo bereits der Herzschlag und die Atmung ausgesetzt hatten. Bestätigt u.a. erst vor wenigen Jahren (2013) am Southmead Hospital in Bristol, England. Wie ist dieser vermeintliche Widerspruch medizinisch zu erklären? Wohl mit dem Unterschied zwischen * Klinischem Tod (als Folge von fehlendem Herzschlag, Puls und Atmung) einerseits und dem
So zeigte z.B. die Forschung an der kanadischen Universität von British Columbia, dass extreme kalte Temperaturen die Zirkulation unterbrechen können (was nach medizinischer Definition einem ‚klinischen Tod‘ entspricht), während andererseits diese Kälte die neurologische Verfassung schützt. Ähnliches wurde auch in einem Krankenhaus von New York festgestellt, wo eine Patientin für ‚gehirntot‘ erklärt wurde, kurz später allerdings wieder aufwachte. Dies nährt auch die Theorie, dass das Lazarus-Phänomen dadurch entsteht, indem einerseits durch die Herz-Lungen-Wiederbelebung ein Druck in der Brust aufgebaut wird, andererseits jedoch der Herzschlag wieder einsetzt, sobald der Druck zurückgeht. In diesem Licht ist auch zu sehen, dass vor 3 Jahren eine Patientin in der Leichenhalle eines Krankenhauses eingefroren wurde, nachdem sie – irrtümlich - für tot erklärt wurde. ZUSAMMENFASSUNG Das Lazarus-Phänomen ist kein biblisches Wunder, sondern eine Frage der Relation von Körper und Geist. Während dieser Zusammenhang in der modernen Medizin unserer Zeit noch nicht schlüssig erkannt ist, wurde dies offenbar gleichwohl in der Zeit verstanden, als die Bibel geschrieben wurde – vor 2000 Jahren. Deshalb empfiehlt heute die British Geriatric Society, die betreffenden Patienten mindestens weitere 10 Minuten lang zu beobachten, bevor man sie endgültig für tot erklärt, weil zeitverzögert ein Spontankreislauf durchaus einsetzen kann. Anstatt den Tod bereits nach 2-5 Minuten (mit allen Konsequenzen) offiziell zu dokumentieren, wie dies üblicherweise der Fall ist. Insbesondere, wenn eine Organspende geplant ist, für die 10 Minuten Wartezeit als problematisch betrachtet wird. FRAGEN? |
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